Das Erbe von Jim Elliot und Nate Saint bewahren

Vor über 60 Jahren landete eine Gruppe junger amerikanischer Missionare im dichten Dschungel von Ecuador. Jim Elliot und seinen Begleitern war es ein Herzensanliegen, dass die Huaurani Indianer (früher Auca genannt) die frohe und freimachende Botschaft von Jesus hören können. Dafür nahmen sie ein hohes Risiko in Kauf. Für ihre Hingabe bezahlten die jungen Männer mit ihrem Leben. Aber andere traten an ihre Stelle und ließen sich nicht erschrecken. So wurde schon wenig später das Missionskrankenhaus in Shell eingeweiht, an dem die fünf Märtyrer selber mitgebaut hatten, um den Waorani (oder Huaurani) und anderen Indianerstämmen eine medizinische Versorgung zu ermöglichen.

55 Jahre gab es das Hospital Vozandes del Oriente, ehe es Ende 2013 geschlossen wurde. Es waren strategische Gründe der Radiomission HCJB, die ihre Priorität hin zu unerreichten Völkern änderte und es waren finanzielle Gründe eines defizitären Hospitales. Die geistliche und medizinische Not ist aber noch da. So enstand die Idee der Wiedereröffnung. Das klappte aber aus vielerlei Gründen nicht. So entstand der Wunsch nach einem Neubau. Wir verstehen uns als Zeugen Christi im Sinne von Jim Elliot, Nate Saint, Pete Flemming, Roger Youderian und Ed McCulley.

 

Feierliche Rückkehr der Gruppe in das alte Krankenhaus

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Am 30. Mai 2016, fast auf den Tag genau 3 Jahre nach der ersten Ankündigung der Schließung des Hospitals kommen wir wieder zurück. Es waren 3 Jahre des Wachsens und Reifens eines Teams, Umwege, die sich gelohnt haben. Diesmal haben wir ohne große politische Autoriäten Einweihung gefeiert und Gott gelobt. Bislang haben wir nur die Sprechstundenräume gemietet und dürfen das Labor benutzen. Alles weitere sind Schritte der Zukunft, wie eben die Finanzen es ermöglichen. Deswegen erwarten wir von Gott auch weiteren Segen und bitten um Hilfe für das große Projekt.

Inzwischen ist die Hälfte des Hospitales renoviert und wir sind eine Tagesklinik. Neue Fachärzte haben unser Team erweitert. Doch derzeit stockt alles wegen des Coronavirus.